Dirk Michaelis zu Gast bei Schinkel
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Es geht um Alltag und vertraute Wirklichkeit, um Ausschnitte aus der vorgefundenen Welt und es geht um Kunst. Mit Mitteln der Kunst, genauer, mit Malerei, Fotografie und Lyrik nähern sich acht Mitglieder der Künstlergruppe Schinkelkirche Bischmisheim in der Ausstellung „Lebenswelten" den vielfältigen Facetten menschlicher Existenz und Identität.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Freitag, 27. September, 18 Uhr, in der Schinkelkirche Bischmisheim (Kirchstraße 1a) statt. Am darauffolgenden Wochenende, 28. und 29. September, beteiligt sich die Gruppe mit der thematischen Ausstellung zum ersten Mal an den „Tagen der bildenden Kunst" in Saarbrücken. Zu sehen ist die Ausstellung an beiden Tagen jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Jedes der unterschiedlichen Medien erzählt eine einzigartige Geschichte und bietet einen Einblick in eine andere Lebensrealität. Denn jeder Einzelne lebt in seiner eigenen Welt, als Individuum aber auch in Kultur, Gesellschaft und Natur. Die Werke greifen kreativ und gestaltend dieses Zusammenleben auf und zeigen sowohl individuelle Perspektiven als auch universelle Geschichten. Wie so oft, bietet Kunst die Möglichkeit, den Blick zu schärfen, Facetten zu beleuchten und andere Perspektiven einzunehmen. Getreu dem wunderbaren Motto „Art should comfort the disturbed and disturb the comfortable".
Hintergrund
Im Jahr des 200-jahrigen Bestehens der Kirche zeigt die Künstlergruppe Schinkelkirche Bischmisheim, die 2011 unter dem Dach der Stiftung Schinkelkirche gegründet wurde, ihre zehnte Ausstellung. Die neun bisherigen Ausstellungen hatten das klassizistische Kleinod Schinkelkirche zum Thema sowie die Zeugnisse des Baumeisters Karl-Friedrich Schinkel an der Saar. Es gab eine Bilderschau zum Thema „Passion" und zum Thema „Reformation". Die Gruppe beschäftigte sich mit „Zeit", „Stille", „Wasser" mit „Lyrik der Farben - farbige Lyrik" und mit den 20er Jahren. Die thematischen Ausstellungen sind traditionell in der Bischmisheimer Schinkelkirche zu sehen, andere Ausstellungsorte waren die Ludwigkirche in Saarbrücken, die Martinskirche in Püttlingen, das Rathaus in Mandelbachtal, die Aula und das Salzbrunnenhaus in Sulzbach, die Bosener Mühle und die Sparkasse am Neumarkt in Saarbrücken.