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Im Fliedner Hospiz verbringen Menschen ihre letzte Lebensphase und werden dabei intensiv begleitet und betreut. Dazu gehört auch das Abschiednehmen und das sich Erinnern. Nicht nur Angehörige sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedenken der Menschen, die sie begleiten konnten. Zum Gedenken werden Steine mit den Initialen der Verstorbenen und dem Sterbedatum beschriftet.
Mit der Gedenkstele am Eingang des Hospizes wurde nun ein sichtbarer Ort geschaffen, an dem die Steine dauerhaft verbleiben können. Die Bildhauerin Alexandra Cartelli hat die Stele entworfen und errichten lassen. Diese Stele besteht aus einem Findling, beschriftet mit dem Titel „Niemand geht ganz“ und wurde am 16. Oktober in einem Festakt am Fliedner Hospiz enthüllt. Die Feier wurde musikalisch von Eva Damm gestaltet.
„Gedenken gehört zum Menschsein hinzu und stellt eine Brücke zwischen den Lebenden und den Verstorbenen dar. Dafür ist seit biblischen Zeiten ein aufgerichteter Stein ein starkes und dauerhaftes Symbol“, erklärt Udo Blank, Vorsitzender des Fördervereins des Fliedner Hospizes. „Diese Stele fußt auf den vielen einzelnen Gedenksteinen und ist damit ein guter Ort der Erinnerung und der Wertschätzung von Menschen, bis in die letzte Lebensphase. Das ist auch der Grundgedanke des Fliedner Hospizes.“
Finanziert wurde die Stele vom Förderverein des Fliedner Hospizes Neunkirchen und aus Gottesdienstkollekten der Evangelischen Kirche.